In der digitalen Transformation der Finanzwelt steht ein Thema immer häufiger im Fokus: Künstliche Intelligenz (KI). Doch gerade kleine Prüfungsgesellschaften standen vor der Herausforderung, nicht auf die gleichen Mittel wie größere Gesellschaften zurückgreifen zu können. Dieser Artikel behandelt dieses Ungleichgewicht. Und wie es sich heute ändert.
Damals: KI als Wettbewerbsvorteil für wenige
In der Vergangenheit standen KI-Lösungen häufig nur den großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften mit eigenen Entwicklungskapazitäten zur Verfügung, gerade die Big4-Gesellschaften investierten jeweils 3-stellige Millionenbeträge in diese Technologien. Gesellschaften ohne eigene Entwicklungskapazitäten hatten kaum Möglichkeiten diese Technologien wirkungsvoll im Rahmen ihrer Prüfungsaufträge einzusetzen. Auch abgesehen von den Entwicklungskapazitäten waren die Hürden schlicht zu hoch: Fehlendes Daten-Know-how, mangelnde technische Infrastruktur und hohe Lizenzkosten für Speziallösungen machten den Einsatz fortschrittlicher KI- und Analysetechnologien oft unmöglich.
Gleichzeitig ist der Bedarf an Datenanalytik längst kein Thema mehr nur für Konzerne – auch KMU-Mandate bergen prüferische Risiken, die mit klassischen Methoden oft nur schwer aufzudecken sind.
Lange wurde das Thema Massendatenanalysen und KI mangels Praktikabilität von vielen Gesellschaften ausgeklammert und auf traditionelle Weise (z.B. in Stichproben) weitergeprüft, während die wenigen Gesellschaften mit allen notwendigen Voraussetzungen für Eigenentwicklungen zwischenzeitlich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erlangen konnten.

Demokratisierung von KI für die Wirtschaftsprüfung
Die Gegenwart: LLMs sind breit verfügbar, Spezialmodelle bleiben exklusiv
Mit den einfach zugänglichen Large Language Models (LLMs) verschiedener Anbieter wie z. B. OpenAI, war es für viele Berufsträger nun erstmals möglich direkt KI-Technologie einzusetzen und die Vorteile von KI für den Anwendungsfall der Sprachinterpretation und Textgenerierung unmittelbar wahrzunehmen. Nun gibt es also endlich KI-Modelle, die für die Breite des Berufsstandes einsetzbar sind.
Ist der Wettbewerbsvorteil der ganz großen mit ihren enormen Investitionen nun also durch den Einsatz eines bloßen Sprachmodells wie ChatGPT hinfällig? Leider nein! LLMs sind nur eine Art von KI-Modell, die genau eine Art von Aufgabe, nämlich das generieren von Sprache oder Bildern auf Basis von öffentlich verfügbaren Trainingsdaten beherrschen. Datenanalysen, spezifische Automatisierungen, Risikovorhersagen in ERP- und Buchhaltungsdaten, all diese Dinge lösen Sprachmodelle leider nicht für unseren Berufsstand. Während Sprachmodelle beeindruckend sind, haben sie enorme Limitationen, die in Ihrer Architektur und der zugrundeliegenden Mathematik liegen. Während nun alle den gleichen Zugriff auf LLMs haben, können sich die großen Gesellschaften mit ihren eigenentwickelten Spezialmodellen, wie z.B. Classifier (Supervised Learning) oder Anomalie-Erkennung (Unsupervised Learning) weiterhin ihren Wettbewerbsvorteil erhalten und diesen durch eine Anbindung der Ergebnisse an die verfügbaren Sprachmodelle sogar ausbauen, so sind in den großen Häusern richtige KI-Prüfungsplattformen entstanden.
Der Wandel: Von exklusivem Know-how zur breiten Verfügbarkeit
Um die technische Dominanz der größten Gesellschaften zu brechen, ist es notwendig eine vergleichbare Plattformlösung für den gesamten Berufsstand verfügbar zu machen. Dabei müssen Datenanalysen, Prüfungsansatz, verschiedene KI-Modelle von Spezialmodellen bis zu frei verfügbaren LLMs auf einer Plattform zusammengeführt worden um die gesamte Prüfungstätigkeit mit Automatisierungen und KI-Co-Pilotierung zu unterstützen. Für viele Gesellschaften ist es allerdings nicht realistisch eine eigene KI-Prüfungsplattform in diesem Ausmaß zu erschaffen, daher stellt sich die Frage: Wie kann mit den ganz großen gleichgezogen werden?
Bei AUDAVIS wollen wir dem Berufsstand eine Alternative zur teuren und langwierigen Eigenentwicklung mit ungewissem Ausgang bieten: Die AUDAVIS Plattform ermöglicht unmittelbare Bereitstellung und damit eine Demokratisierung all dieser Technologien als Cloud-basierte KI-Plattform im Software-as-a-Service-Modell (SaaS). Die Nutzung von AUDAVIS richtet sich an ein fachliches Publikum und automatisiert sämtliche technischen Tätigkeiten von der Datenaufbereitung, bis zur Ergebnisbereitstellung. Selbst eine kleine Prüfungsgesellschaft kann heute denselben Zugang zu moderner KI-Technologie erhalten wie eine Big 4 Gesellschaft – ganz ohne eigene IT-Abteilung oder Data Scientists.
Die Zukunft: Eine neue Prüfungserfahrung unter Nutzung von Daten und KI
Die Plattform von AUDAVIS ermöglicht eine 100%-Analyse sämtlicher Daten schon am ersten Tag der Prüfung. Dabei kann auf Knopfdruck Zugang zu Analysen wie Journal Entry Testing (JET), Segregation of Duties (SoD) Tests oder dem 3–Way-Match erlangt werden. Dank automatisierter Datenmodelle, intuitiver Dashboards und standardkonformer Arbeitspapiere wird KI sofort nutzbar – ohne Schulungsaufwand, ohne Systembruch. Alle Ergebnisse entsprechen den ISA (DE) – und lassen sich direkt in bestehende Dokumentationssysteme exportieren.
Ein zentrales Element bei AUDAVIS ist die Prüfungstiefe bis in die Vorsysteme hinein, sowie die vollständige Transparenz: Alle Analysen sind dokumentiert, nachvollziehbar und prüfungstechnisch belastbar, denn ein Deep-Dive ist bis zur einzelnen Buchungszeile möglich. So entsteht Vertrauen – nicht nur bei den Abschlussprüfern, sondern auch bei deren Mandanten.
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